Strategische Verkehrsplanung

Klimamobilitätsplan

Dass sich der Verkehr in den Städten ändern muss, ist weitgehend unbestritten. Zu hoch sind Umweltbelastungen, Platzbedarf des ruhenden Autoverkehrs und damit die Beanspruchung von Straßenraum, Zeitverluste durch Staus und Entwertung von Wohnraum entlang der Ausfallstraßen als dass die Notwendigkeit einer Verkehrswende in den Städten in Zweifel gezogen werden könnte.

Das Thema Mobilität bestimmt stark den heutigen Zeitgeist und die aktuellen Diskussionen quer durch alle Gruppen der Gesellschaft.

So wird zum einen die Mobilität

  • als wichtiger Teil des persönlichen Alltags,
  • als Ausdruck von persönlicher Freiheit, Lebensgefühl, gesellschaftlichem Status,
  • als Grundlage für Wirtschaft und Handel

gesehen,

zum anderen wird sie immer stärker

  • als tägliche Belastung beim Pendeln,
  • bei der Parkplatzsuche,
  • als nervenraubender Verkehrsstau,
  • als unerträglicher Umgebungslärm,
  • als Umweltbelastung  sowie
  • als Klimakiller

empfunden.

Baden-Baden ist dabei keine Ausnahme. Hier bilden sich die Entwicklungen im Mobilitäts- bzw. Verkehrsbereich - historisch wie aktuell - vergleichbar anderen Städten ab.

Das Thema Mobilität und Verkehr beschäftigte die Stadt nahezu durchgehend die vergangenen Jahre. Verkehrsbewältigung und -planung sind Dauerthemen. Maßnahmenvorschläge aus dem „Verkehrsentwicklungskonzept 2020“ aus dem Jahr 2013 sind in der Umsetzung.

Weitere Maßnahmen wie die (Wieder-)Einführung einer Stadtbahn, die Umgestaltung von Verfassungs- und Friedrich-Ebert-Platz sowie ÖPNV-Optimierungen wurden fachlich näher betrachtet. Zur Erreichung der Klimaziele erstellt die Stadt Baden-Baden

in Zusammenarbeit mit den Bürgern und Fachleuten der Verkehrsplanung einen Klimamobilitätsplan, der nach Fertigstellung die Grundlage zukünftiger Verkehrsplanung sein wird.