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Gewässerrandstreifen im Wald
© Julia Fink

Neuer Oberflächengewässerbericht zur PFAS-Thematik im Raum Rastatt/Baden-Baden

Baden-Baden (25.09.2023). Das Amt für Umwelt und Gewerbeaufsicht des Landratsamt Rastatt hat, wie in den Vorjahren, auch 2023 ein Oberflächengewässer-Monitoring durchgeführt.

24 Messstellen in Fließgewässer und 9 Seen untersucht

In Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet Umwelt und Arbeitsschutz der Stadt Baden-Baden und dem Gesundheitsamt wurden kreisübergreifend insgesamt 24 Messstellen in Fließgewässern und 9 Seen auf PFAS untersucht. Der Bericht ist online unter www.landkreis-rastatt.de/pfc_pfas sowie unter www.baden-baden.de/pfc_pfas abrufbar. Aktuelle Veröffentlichungen werden zudem über den PFAS-Newsletter verteilt. Da normierte Grenzwerte für Oberflächengewässer bisher nicht existieren, wurden die Geringfügigkeitsschwellenwerte (GFS)und Quotientensumme für Grund- und Trinkwasser zur Orientierung herangezogen. Bei einer Bewertung als Grund- und Trinkwasser zeigt sich bei sechs Messstellen in Fließgewässern sowie drei Messstellen in Seen eine Überschreitung der GFS-Werte oder der Quotientensumme von 1.

Weitere Informationen

Insgesamt sind die gemessenen Werte in Fließgewässern und Seen der letzten sieben Jahre relativ konstant, unterliegen aber wetterbedingten Schwankungen. In der aktuellen Untersuchungskampagne hat das Landratsamt Rastatt den Umfang der Untersuchungen deutlich reduziert. Die bisherigen Ergebnisse haben bereits ein klares Bild der Situation gezeichnet, und es wird nicht erwartet, dass weitere Analysen signifikante Erkenntnisgewinne liefern. Die bisherigen Untersuchungen dienten auch der Suche nach weiteren betroffenen Flächen, die nun abgeschlossen ist. Weitere Information: Landratsamt Rastatt, PFAS-Geschäftsstelle (E-Mail: ) oder Stadt Baden-Baden, Fachgebiet Umwelt und Arbeitsschutz (E-Mail: umwelt@baden-baden.de).