Waldbrandgefahr

Ein kleines Feuer

Schützen wir unsere Wälder vor der steigenden Waldbrandgefahr durch den Klimawandel!

Unsere Wälder sind wahre Schätze der Natur – Orte der Ruhe, Heimat für Zahllose Tiere und Planzen und unverzichtbare Lungen der Erde.

Waldbrände werden in den seltensten Fällen durch Blitzschläge ausgelöst. Bei einem Gewitter wird der Brand meist vom Regen gelöscht. Neun von zehn Waldbränden werden von Menschen verursacht. Oft ist fahrlässiges Verhalten die Ursache. Eine sorglos weggeworfene Zigarette oder ein außer Kontrolle geratenes Lagerfeuer.

In trockenen Sommern trocknen Äste, Falllaub, Reisig, Rinde, Nadelstreu und Gras auf dem Boden aus. Das Material wird leicht entflammbar und fängt schnell Feuer.

Um unsere Wälder zu schützen, ist Rauchen deshalb von 01. März bis 31. Oktober im Wald verboten (§ 41 LWaldG). Offene Feuer sind ganzjährig untersagt. Feuer zum Grillen sind nur auf offiziell ausgewiesenen und gekennzeichneten Grillplätzen mit einer festen Feuerstelle erlaubt. Wer sich nicht daran hält, muss mit hohen Bußgeldern rechnen. Wird ein Brand dadurch ausgelöst liegt eine Straftat vor, die mit Geldstrafe oder Gefängnis geahndet wird.

Offene Feuer sind im Sommer besonders gefährlich, da schon Funkenflug genügt um einen Brand auszulösen. Aber auch im Frühjahr steigt die Gefahr bei Trockenheit, weil noch viel Falllaub auf dem Waldboden vorhanden ist. Selbst ein im trockenen Gras abgestellten Auto kann einen Waldbrand auslösen, da der heiße Katalysator das Gras entzünden kann.

Bei einem Bodenfeuer kann die gesamte Humusschicht mit Stubben und den oberen Wurzeln verbrennen. Hat das Bodenfeuer genügend Energie, kann es zu einem Kronenfeuer kommen, der gefährlichsten Art des Waldbrandes, bei der ganze Bäume in Flammen stehen.

Im Brandfall muss so schnell wie möglich die Feuerwehr über die Notrufnummer 112 alarmiert werden.Schnelles Eingreifen kann die Ausdehnung eines Feuers verhindern und größeren Schaden am Wald und all seinen Bewohnern vermeiden.

Um die Waldbrandgefahrt möglichst gering zu halten, arbeiten Forstamt und Feuerwehr in Baden-Baden eng zusammen. Vier Löschwasserbehälter wurden an Orten mit erhöhter Waldbrandgefahr und an abgelegenen Stellen im Wald aufgestellt. Löschfahrzeuge können so ohne Umwege schnell mit Wasser betankt werden. Der Füllstand im Behälter wird digital überwacht.

Im Stadtwald finden regelmäßig Übungen der Feuerwehr statt, bei denen das Eingreifen bei Waldbränden trainiert wird.

Auch Sie können helfen Waldbrände zu vermeiden:

  • Halten Sie sich an das Rauchverbot und an das Verbot für offenes Feuer im Wald.
  • Halten Sie sich an das Grillverbot bei erhöhter Waldbrandgefahr, das auch für gekennzeichnete Grillplätze gilt
  • Halten Sie die Zuwegung zum Wald frei damit Löschfahrzeuge ungehindert in den Wald gelangen können. Nutzen Sie Waldparkplätze
  • Melden Sie Brände im Wald unverzüglich über die Notrufnummer 112

Wie können Sie helfen Waldbrände zu vermeiden?

  • Halten Sie sich an das Rauchverbot und an das Verbot für offenes Feuer im Wald.
  • Halten Sie sich an das Grillverbot bei erhöhter Waldbrandgefahr, das auch für gekennzeichnete Grillplätze gilt
  • Halten Sie die Zuwegung zum Wald frei damit Löschfahrzeuge ungehindert in den Wald gelangen können. Nutzen Sie Waldparkplätze
  • Melden Sie Brände im Wald unverzüglich über die Notrufnummer 112