Abiturientinnen und Abiturienten stehen nebeneinander und halten eine Rose in den Händen.
© Sara Rosch/Gymnasium Hohenbaden Die diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten des Gymnasium Hohenbadens.

Abiturienten des Gymnasiums Hohenbaden fühlen sich den Wolken nah

Baden-Baden (19.07.2024). „Über den Wolken“ fühlten sich die 27 Abiturientinnen und Abiturienten bei der Abiturfeier des Gymnasiums Hohenbaden am vergangenen Freitag (12. Juli). Diesen Song stimmten sie jedenfalls an, als die Festgesellschaft aus Schülern, Eltern und Familien sowie den Lehrern sich auf dem Weg vom Abiturgottesdienst in der Spitalkirche zurück in das Schulgebäude machte. Dort empfing das Schulorchester unter der Leitung von Clara Hildebrandt die Schulabgänger zum Auftakt der Feier. Scheffelpreisträgerin Marlen Schneider blickte in Ihrer Abiturrede auf die vielen gewonnenen Einsichten aus der Schulzeit zurück und hob den Stellenwert der Sprache für die Persönlichkeitsbildung hervor. Schulleiter Martin Müller ließ ebenso die Schulzeit kurz Revue passieren und stellte dem Jahrgang ein gutes Zeugnis aus. Elternvertreterin Maria Gerhards-Klingler wies darauf hin, wie zufällige Begegnungen Entscheidungen und Lebenswege prägen können und ermutigte die Absolventen, auf ihrem weiteren Weg offen für Neues zu bleiben.

Welche Preise wurden vergeben?

Nach einem ausdrucksvollen Klaviervortrag der Abiturientin Katharina Gusenko wurden die Zeugnisse und Preise verliehen. Mit einer fantastischen Punktzahl erreichte Greta Seyboth die Traumnote 1,0 und erhielt daneben den Leo-Wohleb-Preis und den Preis der Stiftung „Humanismus heute“ für alte Sprachen sowie den Karl-von-Frisch-Preis für Biologie. Ebenfalls einen Schnitt von 1,0 konnte Kilian Poerschke erzielen. Er erhielt darüber hinaus die Buchpreise der Mathematiker-Vereinigung und der Deutschen Physikalischen Gesellschaft sowie die Abiturpreise der Firmen Porsche und Schaeffler. Neben diesen beiden erhielten für hervorragende Gesamtleistungen Marlen Schneider, Sofia Klein und Mark Remus einen Schulpreis.

Den Scheffelpreis für das Fach Deutsch erhielt Marlen Schneider nebst einem Preis der Stiftung Humanismus heute. In den modernen Fremdsprachen wurde Alwin Klei mit dem Friedrich-Gantner-Preis und Fabian Engl mit dem Preis der Deutsch-Französischen Gesellschaft bedacht. Elias Kuhs erhielt den Zawadzki-Preis der Fachschaft Musik und Sofia Klein, Mark Remus, Nicol-Sofie Rothmann und Charlotte Salwerk freuen sich über eine Mitgliedschaft in der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Das vielfältige Engagement der Stufe im Schulleben wurde durch zahlreiche Ehrenpreise des Fördervereins für das langjährige Engagement in den musikalischen Ensembles, im Schultheater und in der SMV gewürdigt. Insgesamt erreichte die Jahrgangsstufe einen Gesamtnotenschnitt von 2,17.

Weitere Informationen

Dass die Schulzeit für viele Schüler auch mit Druck und Stress verbunden waren, wurde durch die Schlussworte der Tutorinnen der Stufe Kirsten Westphal und Petra Nobakht-Baader in Erinnerung gerufen. Zu Beginn der Kursstufe nach den Sommerferien 2022 wurde in der Stufe der Begriff des „Flip-Flop-Gefühls“ geprägt, mit dem man aus den Ferien kommt, und der Frage nachgegangen, wie man sich dieses in angespannteren Zeiten in der Schule bewahren kann. Dieses Bild wurde während der letzten zwei Jahre immer wieder aufgegriffen und so überreichten die beiden Deutschlehrerinnen ihren Schützlingen ein Andenken in Form eines Flip-Flop-Schlüsselanhängers. Mit dem Gedicht „Sich auf den Weg machen“ von Andrea Schwarz verabschiedeten sie die Abiturienten.